Gangloffsömmern
Ehrenamtlicher Bürgermeister: Sven Tschapeller
Sprechzeiten:
donnerstags 16.30 – 18.00 Uhr in Gangloffsömmern - Bürgermeisteramt im Kulturhaus
E-Mail:
jeden 3. Dienstag 17.00 bis 18.00 Uhr in Schilfa im Feuerwehrhaus
Einwohner/Fläche:
1009 Einwohner bei einer Fläche von 1458 ha. (Stand 31.08.2017)
Namensdeutung:
Ganglof (=Gangloff) ist der Schutzheilige der hiesigen Kirche; Sumeringen = feuchte, nasse Gegend (=sömmern), Schilfa = Schilfe (Ort in feuchter, mit Schilf bewachsenen Gegend).
Funde aus ältester Zeit belegen, dass in den beiden Ortsteilen Gangloffsömmern und Schilfa seit Jahrtausenden Menschen siedelten, die sich hauptsächlich von den fruchtbaren Äckern ernährten. Prägend für das Ortsbild Gangloffsömmerns ist die auf einer Anhöhe westlich des Dorfes erbaute Kirche mit ihren dominierenden romanischen Doppeltürmen, während für Schilfa die den Ort einschließenden Buschgruppen typisch sind. Eng verbunden mit den Dörfern waren die seit Jahrhunderten ansässigen Adelsgeschlechter deren von Brühl und von Hagke. Immerhin sind aus diesen Familien der berühmte Premierminister des August des Starken zu Sachsen, Heinrich von Brühl, sowie Militärs und Landräte hervorgegangen. Einen hohen Stellenwert in ornithologischen Fachkreisen hat auch der in Gangloffsömmern geborene „Vogelprofessor“ Johannes Thienemann, dessen Forschungen zum Vogelzug bahnbrechend waren.
In den letzten Jahren war und ist die Gemeinde bemüht, ihre bereits vorhandenen guten infrastrukturellen Bedingungen (z.B. erneuerte Straßen, Zentralkanalisation mit Kläranlage) weiter auszubauen, um so das Dorfbild zu verschönern und weiteren ansiedlungswilligen Bürgern eine neue Heimat zu bieten.
Tipps:
Im 12. Jahrhundert erbaute Kirche mit romanischer Doppelturmanlage, neu angelegter Irrgarten unterhalb des Kirchberges, Trockenrasengebiet Hoher Berg und Dreysenberg, Teich in Schilfa, Aue und Kirschberg.
Verkehr:
Haltepunkt der Bahnlinie Erfurt – Nordhausen, Landstraßen 2130 und 2132 in Richtung Bad Tennstedt bzw. mit Anbindung an die B4, Busverkehr nach Sömmerda, Bad Langensalza, Greußen.